Seiten

Samstag, 1. März 2014

Stuttgart 21 zerstört auch die Schwäbische Alb

Unterer S21-Tunnelanstich bei Wendlingen am Aufstieg zur Schwäbischen Alb



Gestern fuhr ich von München mit dem Pkw über Ulm heim nach Stuttgart. Mitten im Naturschutzgebiet Schwäbische Alb überraschte mich eine riesige Abraumhalde samt zwei "schönen" Tunnelröhren, aus denen das Zeug stammt (Blick von oben!). Leider gab es keine legale Möglichkeit zum Halten und Fotografieren. Ich hab dann den unteren Tunnelanstich bei Wendlingen von einem Parkplatz aus fotografiert, aber da stört eine Baumgruppe die Sicht und die Abraumhalde verdeckt die Tunnelröhren. Absicht?

Tunnelanstich Stuttgart-Fasanenhof

Das Nah-Foto hab ich vor der Einfahrt nach Stuttgart Degerloch mit der Tunnelbohrung Fasanenhof nachgeholt. Hier ermittelten Zoll und Staatsanwaltschaft übrigens schon wieder wegen Lohndrückerei durch Sub-Subunternehmen. Ohne kriminelle Energie lassen sich nicht einmal die explodierten Kosten halten. So macht Stuttgart 21 noch die schönsten Landschaften endgültig kaputt. Stadt und Land bluten derweil auch finanziell aus, denn statt Arbeitsplätze zu schaffen, beuten die Betreiber Ausländer aus - aus Rache gegen den Widerstand gegen ihr größenwahnsinniges und verfassungswidriges Projekt. Die Bahn hat bis heute nicht einmal die Bauern bezahlt, denen Land für die irrsinnigen, z. T. noch nicht einmal genehmigten und nutzlosen Baustellen weggenommen wurde. Man muss halt ab und zu eine Stadt und eine Region zerstören, um neue Bauaufträge zu beschaffen und den Spekulanten was zum Spekulieren zu geben. Ein Bahnhof? Ein neues Stadtviertel im Grünen? Günstige Mietwohnungen und 10 000 neue Arbeitsplätze? Ätschebätsch, alles Quatsch!

Keine Kommentare: